Hildesheim | 2019-2021

Das Reihenendhaus entsteht im aufstrebenden Hildesheimer Ostend, einem neu entstehenden Stadtviertel auf dem Gelände der ehemaligen Mackensen Kaserne. Das Projekt umfasst den Neubau eines dreigeschossigen Reihenendhauses mit einer angeschlossenen Garage.

Innerhalb der heterogen geplanten Reihenhaussiedlung wurde besonderen Wert daraufgelegt, ein eigenständiges und selbstbewusstes Gebäude zu entwerfen. Das Konzept basiert auf einer minimalistischen und zeitlosen Ästhetik.

Das Gebäude wurde in konventioneller Massivbauweise errichtet und mit einer Wärmedämmverbundsystem-Fassade (WDVS) sowie handgestrichenen Riemchen versehen. Der Grundriss des Hauses wird durch eine zentrale Treppe, die Bäder und zwei Schlafzimmern in vier Raumschienen gegliedert. Die interne Erschließung des Gebäudes erfolgt diagonal entlang dieser Raumschienen.

Ein markantes Merkmal des Gebäudes sind die außenbündigen Fenster, die dem Baukörper eine abstrakte Erscheinung verleihen und die Kubatur betonen. Die Fassadengestaltung mit großen, versetzten Fensteröffnungen spiegelt die innere diagonale Erschließungsstruktur wider.

Die Fassade aus homogenem rotem Klinker mit roter Verfugung setzt sich deutlich von den weißen Rahmen der außenbündigen Aluminiumfenster ab und verleiht dem Haus eine markante und einprägsame Optik, die an die schlichten Wohnhäuser der frühen Nachkriegsjahre erinnert.